Musical Over Dose
is proud to present
Rls Name : Gregor Meyle - Meylenweit
Rls Date : Apr-23-2010
Rls Type : Album
Company : Meylemusic (tonpool)
Genre : Pop
Source : CDDA
Tracks : 13
Size : 68,6 MB
Total Time : 51:05 min
URL : www.gregor-meyle.de
Encoder : LAME v3.97 -V 2 --vbr-new
Quality : VBR kbps / 44.1kHz / Joint-Stereo
Bitrate : avg. 187kbps
01. Es kommt zu dir 03:31
02. Denk' was du willst 03:24
03. Ganz normale Leute 03:34
04. Ja Ja Ja 04:31
05. Wann bist du da 03:59
06. Finde dein Glueck 04:09
07. Und dann kamst du 03:43
08. Schoen, wenn's funktioniert 04:08
09. Jetzt 04:00
10. Heute Nacht 03:40
11. Nur einmal 04:11
12. Wozu 03:49
13. Frei mit dir 04:26
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51:05 Min
Wenn man den Werdegang von Gregor Meyle auf einen Satz reduzieren wuerde, ist das
beruehmte Zitat von John Lennon wohl am treffendsten: "Leben ist das was passiert,
waehrend man andere Plaene macht." Es waren viele Plaene, die der heute 32jaehrige
damals im Kopf hatte. Musik war dabei auch ein zentrales Thema aber dass sie heute
sein Leben bestimmen wuerde, haette er sich auch mit noch soviel Phantasie nicht
ertraeumen lassen. Man koennte sagen, er hatte Glueck, man koennte auch sagen dass
sich das Talent einen Weg gebahnt hat, - aber unterm Strich bleibt, dass es wohl
seine unkomplizierte und humorvolle Art ist, die ihm entscheidend geholfen hat.
Rueckblende. Am 13.10.1978 wird Gregor Meyle in Backnang bei Stuttgart geboren und
waechst in einer geradezu Bill Cosby aehnlichen Familiensituation auf. Mit vier haelt
er seine erste Gitarre in den Haenden, um mit fuenf bereits vor Hunderten von Leuten
in Montreux zu spielen. Es folgen professioneller Gitarrenunterricht, die
Sparschweinschlachtung fuer die erste E-Gitarre und im Alter von 12 erste Auftritte
mit der Band "Young Guns", die Songs von Guns'n'Roses coverte. Als seine Eltern sich
trennen, damals war er 14, wird Musik zum Ventil und er beschliesst auf ein
Musikinternat zu gehen. Nebenher jobbt er in einem Gitarrenladen, gibt Unterricht und
bastelt an eigenen Songs. Mit 20 wird er Tontechniker und das ziemlich erfolgreich.
Zunaechst in der Volksmusikbranche uebernimmt er spaeter auch die Regler fuer
Kuenstler wie Sasha oder Sarah Connor.
2006 arbeitet er fuer die Suedafrikanische Regierung waehrend der WM in Deutschland
und er bekommt das Angebot, fuer Schulungen im Hinblick auf 2010 ans Kap zu gehen. Es
brauchte nur 4 Wochen Aufenthalt unter afrikanischer Sonne und schon hatte sich
Gregor in das Land verliebt und war bereit, seine Koffer zu packen, doch erstens
kommt es anders und zweitens als man denkt. Sein kleiner Bruder Felix hatte ihn bei
Stefan Raab's SSDSDWEMUGABRTLAD angemeldet und nach einem ersten Vorspielen war klar,
dass er dabei sein wuerde. Er entschied sich zu bleiben und das Wagnis einzugehen,
jedoch wollte er es mit seinen eigenen Songs schaffen. Waehrend seine
Wettbewerbskollegen mit Welthits antraten, schaffte er mit sechs selbst geschriebenen
Songs den Sprung ins Finale. Das gab es bis dahin und seit dem nicht, aber
tatsaechlich ueberzeugten seine eigenen Werke die Zuschauer nachhaltig. Vor allem
praegte es seine Einstellung zu Castingshows: "Die Cape Canaveral artige Landschaft
einer Castingkarriere ist erstmal nicht fuer Langstrecken gedacht. Das liegt aber
hauptsaechlich daran, dass das Publikum staendig neue Gladiatoren sehen moechte. Aber
eigentlich ist so eine Castinggeschichte viel ehrlicher, denn die Leute da draussen
entscheiden direkt, wer sie am meisten beruehrt." Als dann auch noch Musikerlegende
und Jurymitglied Carl Carlton ihn "DEN Song Poeten Deutschlands" nennt und Stefan
Raab ihm attestiert "Du bist einer der begnadetsten Songwriter, die ich seit vielen
Jahren gehoert und erlebt habe", weiss er, dass seine Entscheidung, die Koffer wieder
auszupacken richtig war. "Natuerlich bin ich Ueberzeugungstaeter, aber es ist
grossartig und schoen, nicht der einzige Glaeubige seiner selbst zu sein. Eine
wirklich grosse Ehre".
Sein erstes Album "So soll es sein" landet kurz darauf in den Top Ten der Deutschen
Charts, ein Erfolg mit dem er selbst nicht gerechnet hatte. Natuerlich eine
Motivation weiter zu machen und so schlagen das eingespielte Team von Produzent Claus
Fischer und Gregor Meyle erneut ihre Zelte im Studio auf. Mit Eifer geht es an die
Arbeit und als versierter Tonmann gestaltet Gregor die Produktion vom zweiten Album
"meylenweit" nun massgeblich mit. Diese neu gewonnene Unabhaengigkeit laesst auch
eine andere Idee entstehen, naemlich den Rest, sprich die Vermarktung, selbst in die
Hand zu nehmen. Keine Normen von Plattenfirmen erfuellen zu muessen, nach eigenen
Vorstellungen handeln zu koennen, auch wenn es idealistisch klingen mag. Derjenige,
der diesem "Club der Idealisten" den entscheidenden Anstoss gab, tauchte dann in Form
eines "Sultans" im Koelner Karneval auf und ist wohl dem Kapitel "gluecklicher
Zufall" zuzuordnen. Denn besagter "Sultan" stellte sich spaeter als Vertreter einer
Investorengruppe heraus und ermutigte Gregor "meylemusic" zu gruenden. Dass sich der
eingeschlagene Weg als richtig erwies, zeigte sich dann etwas spaeter waehrend eines
Charity-Essens bei Tim Maelzer in Hamburg. Dort lernte er Xavier Naidoo kennen, der
sich nicht nur positiv ueber die Songs von "meylenweit" aeusserte, sondern auch eine
Zusammenarbeit anbot (siehe naechste Platte...). Dieses Treffen war jedoch auch in
anderer Hinsicht ein weiterer Baustein in seiner Unabhaengigkeit, denn mittlerweile
ist nun auch tonpool Medien GmbH als Vertrieb Gregors neue Heimat. "Ich bin sehr
gerne abhaengig von vielen Menschen, doch kann ich sie mir jetzt selbst aussuchen.
Jeder gibt sein Bestes und wir koennen schneller, gemeinsamer und vernuenftiger
Entscheidungen treffen. Alleine wuerde es ja auch nur halb soviel Spass machen."
Auch wenn er sich jetzt, als sein eigener Plattenboss, um sehr viel mehr kuemmern
muss, so kommt die Musik dabei nicht zu kurz. Denn mit genauso viel Elan wie bei der
Umsetzung seiner unternehmerischen Taetigkeit, ist er auch an die Songs fuer das
Album "meylenweit" heran gegangen. Wie schon beim Vorgaenger bestechen hier, neben
der melodischen und unaufdringlich wirkenden Instrumentierung und der praegnanten und
emotionalen Stimme, die einfuehlsamen und intensiven Texte. Es sind
Situationsbeschreibungen und Gefuehlszustaende die Gregor Meyle in den 13 Albumtracks
erzaehlt, die sowohl er selbst als auch viele andere erlebt haben. "Interpretation
ist eine andere Art der Identifikation und das ist wichtig. Es ist schoen, wenn jeder
was anderes zu meinen Liedern denkt." Sowohl die erste Single "Denk was Du willst",
die humorvoll die ein oder andere Nase genauer unter die Lupe nimmt oder "Ganz
normale Leute", mit dem er einen interessanten Blick auf den ganz normalen Alltag
wirft, zeigen seine Textsicherheit und seinen Wortwitz. Autobiographisch wird es dann
bei "Jetzt" und "Nur einmal", zwei Songs die einem den Musiker Gregor Meyle auf eine
charmante Art und Weise auch ohne grosse Worte naeher bringen. Apropos grosse Worte,
sie sind eigentlich nicht noetig um "meylenweit" zu erklaeren. Wenn man bereit ist
hinzuhoeren, wird die Wirkung nicht lange auf sich warten lassen. Und wenn man dann
diesem Gregor Meyle gegenueber steht, dem Hobbykoch mit einer Vorliebe fuer die
italienische Kueche, die blonden Haare immer ein bisschen verwuschelt, dem
Rotweinliebhaber und Fan von legerer Kleidung, wird man sich wahrscheinlich an die
Textzeile aus "Denk was Du willst" erinnern: "Ich koennte Dein Freund sein, Dein
Kumpel, Dein Held, auch Dein Schueler, vielleicht Dein Idol...."
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