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Kategorie:
Alben/EPs
Details
Ash Ra Tempel - Schwingungen (1972)
vom: 23.09.2015
Downloads:
862
Hochgeladen um:
09:58:49
Öffentlicher Name:
Mick
Format:
mp3
Beschreibung:
[img(width=316 height=60)]links/images/splogo.jpg[/img] Ash Ra Tempel (ab 1977 nur noch Ashra) ist eine Berliner Band, die im Jahr 1970 von Manuel Göttsching, Hartmut Enke und Klaus Schulze gegründet wurde. Anfang der 1970er Jahre galt die Band neben Tangerine Dream, Agitation Free, Guru Guru, Can und anderen als Speerspitze des sogenannten Krautrocks. Sehr früh setzte die Band neben Gitarren auch Synthesizer ein. Stilistisch ist die Band der Berliner Schule zuzurechnen, wenn der Schwerpunkt auch mehr auf den Gitarren als auf den Synthesizern lag. Die Platte klingt wie eine freakige Floyd-Version, die man mal eben mit Tangerine Dream und der Ambientmusik Brian Enos gekreuzt hätte. Und damit das alles auch in Zukunft noch modern bleibt, nehmen sie noch etwas "New Wave" dazu, auch wenn der erst später erfunden wird. Beim ersten Track merkt man noch, das die Band aus einer Bluesgruppe hervorging: die Gitarre klingt, als ob Gilmour mal eben bei den damaligen Fleetwood Mac eingestiegen wäre, während John L. - mystisch angehaucht - sich die Seele mit "we are all one" aus dem Leib singt. Dabei wird das Tempo nur langsam angezogen, und dann gibt es ein freakiges Gitarrensolo, während der Bassist wie im ganzen Song stoisch sein Thema weiterspielt, als ob ihn das Ganze nichts anginge. Und am Ende wird es wieder so ruhig wie am Anfang. Soweit das Licht. Die dunkle Seite beginnt erstmal mit einigen Minuten Soundeffekten, wie sie auch die frühen Floyd verwendeten. Dann setzt langsam so was wie eine Bongo ein, und alles wird leicht orientalisch - auch hier wieder singt, schreit, kreischt ein aufgedrehter John L. wie 15 Jahre später Johnny Lydon bei PIL. Ist das nun Krautrock oder schon Punk/New Wave? Immerhin gebt es neben dem montonen Bongos und Schlagzeug heftige Gitarren- und Saxophoneinlagen, eine musikalische Orgie, abgedreht und schrill. Auf der zweiten Seite passiert fast 14 Minuten kaum etwas, Soundeffekte und Klanggespinste wie die frühen Tangerine Dream oder manche ENO-Sachen, und erst dann entsteht so etwas wie ein Song, Floyd a la "Meddle" klingt aus den Boxen, es gibt lyrische "AHHHS" und Göttsching wird bis zum Ende immer lauter, obwohl er eigentlich immer nur eine Phrase spielt. (babyblaue-seiten.de) [color=#FF0000]1. LIGHT: Look at Your Sun 6:36 2. DARKNESS: Flowers Must Die 12:25 3. Suche & Liebe 19:24[/color] Besetzung Manuel Göttsching guitar Hartmut Enke bass Wolfgang Müller drums, vibes
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