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Details
Johnny ''Guitar'' Watson - Ain't That A Bitch (1976)
vom: 29.08.2020
Downloads:
610
Hochgeladen um:
10:46:14
Öffentlicher Name:
Miyagi
Format:
mp3
Beschreibung:
[img(width=316 height=60)]links/images/splogo.jpg[/img] [center][URL=https://www.directupload.net][img(width=500 height=500)]https://s12.directupload.net/images/200828/ukfzoakx.jpg[/img][/URL][/center] Funk Johnny Guitar Watson (* 3. Februar 1935 in Houston, Texas; † 17. Mai 1996 in Yokohama, Japan) war ein einflussreicher US-amerikanischer Blues-, Soul- und Funk-Musiker der 1950er- bis 1990er-Jahre. Watson hatte erheblichen Einfluss auf andere Größen der Rock- und Popmusik. Legendär ist die Antizipation des Gitarrenspiels per Mund, die Jimi Hendrix ein Jahrzehnt später zu seinem Markenzeichen perfektionierte. Manche seiner Alben (insbesondere Johnny Guitar Watson And The Family Clone) spielte Watson nahezu vollständig im Alleingang ein. Dem in dieser Hinsicht ähnlich vielseitigen Frank Zappa freundschaftlich verbunden, gastierte er auf dessen Alben One Size Fits All und Them or Us. Zappa gab an, dass das Watson-Stück Three Hours Past Midnight ihn inspiriert habe, Gitarrist zu werden.[1] Etliche der Songs von Johnny Guitar Watson dienten später der Hiphop-Szene als Sample-Vorlagen. 1996 erhielt er gemeinsam mit Bo Diddley, Bobby Womack und den Isley Brothers den Pioneer Award der Rhythm & Blues Foundation. Diese Scheibe vereint zwei Lager von Hörern, die sonst wenig miteinander zu tun haben - Fans schwarzer 70er Jahre Soul/Funk und Bluesfreaks. Dem Bluesfreund wird Watson sicherlich ein Begriff wegen seiner phänomenalen Blues und R&B Aufnahmen aus den 50ern und frühen 60ern bekannt sein. Prägnanter Gesang, rattenscharfe Gitarre, originelles Songmaterial - eine ganze Zeitlang gehörte Watson zum Aufregendsten, was Texas bzw. die Westküste in diesem Bereich zu bieten hatte. Wirklichen kommerziellen Erfolg erreichte er rätselhafterweise nicht - nur Cuttin In und Gangster of Love erreichten nennenswerte Charterfolge. Für einen normalen Bluesgitarristen seiner Ära wäre die Karriere Ende der 60er im Sande verlaufen. Watson aber war immer mehr als das - er wandelte sich mit der Zeit, vermochte über eine erstaunliche lange Zeit mit dem Zeitgeschmack mitzuhalten. Erst kleiner bluesiger R&B-Star, dann RocknRoller (warum er angesichts der Erfolge Chuck Berrys nicht von seiner Plattenfirma entsprechend aufgebaut und vermarktet wurde, ist mir ein Rätsel), dann ein Versuch als Jazzballadeer, dann die Orientierungsphase in Richtung Funk mit zwei selbstproduzierten, halbgaren Alben für Fantasy. Es folgt 1976 Aint That A Bitch für DJM, in der Watson seine grundeigene Mischung von elegantem, geistreichen, discotauglichen Funk gefunden hat und den späten kommerziellen Höhepunkt seiner zu dieser Zeit schon 25 Jahre währenden Musikerkarriere einläutet. Aint That A bitch ist in jeder Beziehung ein Volltreffer. Das Cover alleine ist schon ein Klassiker - Watson sitzt in weißem Pimp-Anzug auf einem Designersofa, neben ihm ein Hund mit weißem Fell und schwarzen Gesicht (spricht man bei Hunden von einem Gesicht?), zu seinen Füßen, auf dem Boden, ruhen sich zwei anscheinend erschöpfte scharfe Bräute aus. Beide tragen Seidenkleider, eine Hundleine um den Hals, und zu allem Überfluss ist eine der beiden adretten Damen auch noch eine Weiße! Dieser Mann hat Selbstbewusstsein, was angesichts der vorliegenden Scheibe vollkommen gerechtfertigt ist. Im Einzelnen: Der Opener I Need It ist eine upbeat Disconummer, inclusive schön penetrant durchlaufender High Hat und spartanischer, rhythmisch sehr effizienter Keyboardarbeit. Dazu Watsons unverwechselbare Stimme und sein schlichtweg umwerfend funkiges Gitarrenspiel. Das Erfolgsrezept der Platte scheint einfach - ein funkiger Groove, eine verhältnismäßig simple Akkordfolge, ein meist geistreicher Text, sparsame Bläsersätze, dazu die stechende, hallige Gitarre, wahnsinnig bluesig und dabei höllisch funky. Die klingt anders als auf Hot Little Mama in den 50ern, ist aber die logische Weiterentwicklung seines damaligen Stils. Ein paar einzelne prägnante mit den gezupften Saiten auf die Bünde geschnalzt, dann, wie ein Nachgedanke, eine raschere, leisere, komplexere, tierisch groovende Meldodiefolge hintendrangehängt. Irgendwie klingen sich alle JGW Soli dieser Ära ähnlich, aber, wie bei allen großen Bluesgitarristen, ist jedes einzelne von ihnen ein perfekt platziertes kleines Meisterwerk. Von den drei Balladen (die schön jazzig laid-backe Since I Met You Baby und die etwas zu zuckrig geratene Were No Exception) ist die nun folgende Nummer I Want To TaTa You Baby die gelungendste, ein steinerweichend schönes Liebeslied mit Killer Bluesgitarre. Funkiger kommt Superman Lover daher, der humorvolle Text steht in der Tradition von I Cant Get Next To You. Als nächstes steht der Titeltrack an, ein tanzbarer Ohrwurm mit bissig-humorvollem Gesellschaftskommentar über die Schwierigkeiten des fleißigen Arbeiters, genügend Geld zu verdienen, um halbwegs über die Runden zu kommen. Come here, guitar!. Nach den beiden eben erwähnten Balladen schließt die ursprüngliche Scheibe mit dem Midtempo Funk Wont You Forgive Me. In der vorliegenden Version gibt es als Bonus noch zwei Single-Edits. Meiner Meinung gehört so etwas nicht auf die Wiederveröffentlichung eines Albums, das stört das nur Gesamtbild. Ein Zeichen der Zeit, Leuten einen Zusatz als Mehrwert zu verkaufen, den sie absolut nicht brauchen. Wie auch auf späteren Alben üblich, spielt Watson alle Instrumente bis auf Bläser und Drums (Emry Thomas) selbst ein. Sein Gesang klingt meist gedoppelt - ich schätze, er nahm zwei Tonspuren auf, um die Vocals fetter klingen zu lassen. Überhaupt ist die Platte Watson durch und durch - er hat sie größtenteils alleine eingespielt, die Nummern geschrieben, selbst produziert. [color=#FF0000]A1 I Need It 4:44 A2 I Want To Ta-Ta You Baby 5:47 A3 Superman Lover 5:43 B1 Ain't That A Bitch 5:02 B2 Since I Met You Baby 3:29 B3 We're No Exception 4:15 B4 Won't You Forgive Me Baby 5:17[/color] mp3 320
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