

Krautrock
Guru Guru gründeten sich 1968 als The Guru Guru Groove mit Mani Neumeier (drums), Uli Trepte (bass) und Eddy Naegeli (guitar) später von Jim Kennedy (guitar) ersetzt. Vor der ersten Platte, 1970, ersetzte Ax Genrich Kennedy.
Die Musik kann man dem Free Jazz zuordnen, hat aber immer rockige Elemente. Voller verrückter und Nonsense Texte, ewig lange Spacejams und zugedröhnte Gitarrensolos. Eine der bedeutensten Platten des Krautrock.
Als die Aufnahmen für diese Livescheibe entstanden, existierten Guru Guru noch keine 10 Jahre und hatten doch schon eine Reihe Stilwechsel hinter sich, von den krautrockigen Anfängen über Jazzrock bis hin zu belangloser Rockmusik. Die Songs zeigen jedenfalls die ganze stilistische Bandbreite der Band. So gibt es die krautigen Klassiker Elektrolurch und Ooga Booga Special, die auch heute noch auf keinem Konzert von Guru Guru fehlen dürfen, und für Kenner der Band ist es interessant, auf die Unterschiede zu heutigen Versionen zu achten.
"Guru Guru Live" ist eine schöne Platte, die um einiges besser ist, als jede der Guru Guru-Studioproduktionen der zweiten Hälfte der 7ziger. Wer die ersten vier Guru Guru-Scheibe schätzt, sollte sich diese hier, neben "Dance of the Flames" als Sammlungsergänzung zulegen.
(babyblaue-seiten.de)
1. Transylvania Express 5:50
2. As long the Music's flowing 6:29
3. Formentera 5:27
4. Conga Jam 6:29
5. What's the Matter with the Kids 7:15
6. Herzflimmern 8:45
7. Ooga Booga spezial 11:26
8. Der Elektrolurch 7:37
9. Moroso 5:42
10. Medicin Man's Overdose 12:13mp3 320